Außervertragliche kieferorthorthopädische Leistungen

An einem Großteil der Kosten, die bei einer kieferorthorthopädischen Behandlung anfallen, beteiligt sich die gesetzliche Krankenkasse. Es gibt aber auch eine Reihe an medizinisch sinnvollen Leistungen, welche nicht von den Krankenkassen übernommen werden.

Zum einen ist es für den langfristigen Erhalt des Kausystems wichtig, dass die Zähne und das Kiefergelenk harmonisch zusammen arbeiten. Dafür ist es erforderlich, die Zahnposition auf die Gelenkfunktion abzustimmen. Eine Funktionsdiagnostik bringt hier Erkenntnisse über Fehlstellungen und Fehlfunktionen im Kausystem, welche auch unter dem Begriff der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) zusammengefasst werden. Die Ergebnisse der Funktionsdiagnostik sind im Folgenden die Grundlage für die Planung einer funktionsorientierten kieferorthopädischen Therapie. Über eine funktionsorientierte Therapie kann einer CMD vorgebeugt oder diese therapiert werden.

Abgesehen von einer besseren und effektiveren Therapieplanung und gibt es auch verbesserte und effektivere festsitzende Zahnspangen. In diesem Zusammenhang gibt es neben den Standartbrackets auch selbstligierende Brackets. Mit der neuesten Entwicklung im Bereich der „friktionsarmen Brackets“ gleiten die Drähte mit sehr geringem Widerstand durch die Brackets. Dies hat den Vorteil, dass eine Zahnbewegung mit geringeren Kräften durchgeführt werden kann. Dadurch ist die kieferorthopädische Behandlung wesentlich angenehmer für die Patienten. Zusätzlich ist auch eine bessere Mundhygiene mit diesen Brackets möglich. Zudem gibt es auch die Option für die Oberkiefer Frontzähne Keramik Brackets zu wählen, wodurch eine feste Zahnspange unauffälliger im Alltag wird.

Wie bei den Brackets, gibt es bei den Drähten auch weiterentwickelte und verbesserte Varianten, zu denen die superelastischen Drähte gehören. Sie sind weicher und flexibler als herkömmliche Stahldrähte und bieten somit eine Daueraktivierung über mehrere Wochen. Mit den superelastischen Drähten können so schnellere und effektivere Zahnbewegungen vollbracht werden. Genauso wie die selbstligierenden Brackets, ermöglichen auch sie eine Zahnbewegung mit geringeren Kräften und sind so im Vergleich zu herkömmlichen Drähten angenehmer und weniger schmerzhaft .

Das indirekte Kleben ist eine außervertragliche Leistung mit der das Kleben einer festen Zahnspange angenehmer, schneller und präziser erfolgen kann. Dazu werden die Brackets vorher auf einem Gipsmodell vorpositioniert und im Anschluss über eine Übertragungsschiene in den Mund des Patienten überführt.

Um Entkalkungen und Karies zu vermeiden, ist es ratsam eine Versieglung der Außenflächen der Zähne vorzunehmen. Insbesondere bei festsitzenden Zahnspangen ist eine Versiegelung des Bracketumfelds mit einem widerstandsfähigen Lack in Kombination mit einer regelmäßigen Reinigung sinnvoll, um einen ausreichenden Schutz der Zähne während der Behandlung zu gewährleisten.

Eine weitere wichtige außervertragliche Leistung ist der Retainer. Er dient zur langfristen Stabilisierung des Behandlungsergebnisses. Eine Stabilisierung ist deswegen notwendig, da sich Zähne ein Leben lang bewegen. Sei es aufgrund von körpereigenen Kräften wie Pressen oder Knirschen oder aufgrund einer ungünstigen Ausgangssituation, wie zum Beispiel bei starken Engständen. Hierbei wird auf die Rückseite der Frontzähne ein individualisierter Draht angebracht, um die Zähne so dauerhaft in ihrer gewünschten Position zu halten.

FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN

Den Behandlungsaufwand müssen Sie nicht auf einem Schlag bezahlen. Wir bieten Ihnen verschiedene zinsfreie Finanzierungsmöglichkeiten an.

 

 

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